Mobile und stationäre Geräte

Unter diesem sperrigen Titel verbirgt sich eine Auflistung meine wichtigsten „Devices“, wie es im Nerd-Englisch (und auch im sonstigen Englisch) heißt. Ich nenne auch einen PC mit einem Quadcore aus 2009) mein Eigen, jedoch habe ich diesen selbst zusammengestellt und nicht in einem Stück gekauft. Die wichtigsten Upgrades betreffend Photographie habe ich in der folgenden Liste inkludiert.

Nachdem ich von den Ladezeiten in Lightroom genug genervt gewesen war, legte ich mir eine Samsung 256GB SSD zu. Die Geschwindigkeit ließ mich den mühsamen Prozess des Neuaufsetzens rasch vergessen und trieb mir ein fettes Grinsen ins Gesicht. Kleiner Hinweis aus eigener Erfahrung: um die Wirksamkeit der SSD ausnutzen zu können, sollten die Dateien schon auf ebendieser gespeichert werden. Das ist natürlich bei tausenden Bildern im RAW-Format etwas schwierig und man muss sich eine dem eigenen Arbeitsstil genehme Strategie zurecht legen. Für mich ist die SSD das beste bzw. wirksamste Upgrade bei einem PC in den letzten Jahren. Mittlerweile gibt es neueres Modell.
Zum Zeitpunkt des Kaufs (2009) war mein PC für meine Zwecke mit 4GB RAM gut ausgestattet. Parallel zur SSD wollte ich um wenig Geld meinen PC -möglichst gut pimpen. Die RAM-Preise waren in Ordnung und so erstand ich um knapp mehr als EUR 40 Corsair 8GB DDR.3 RAM . Während sich die SSD auf Grund der stark gestiegenen Zugriffsgeschwindikeiten stark bemerkbar machte, ist die durch die RAM-Riegel verursachte Veränderung nicht leicht festzustellen. Klar kann ich problemlos mehr Fenster diverser Programme offen haben, jedoch war ich immer zu faul, um die Riegel wieder auszubauen und den Unterschied zu testen. Hilfestellungen bzgl. der effizienten Ausnutzung und parallelen Betreiben mehrerer RAM-Riegel sind gerne willkommen.
Das Markieren kleinster Punkte sowie das Ausmalen größerer Flächen geht mit der Maus oft ziemlich mühsam. Deswegen und v.a. weil es sich beim "Arbeiten" besser anfühlt (ich rede gar nicht von der Außenwirkung ;-)), musste ein Wacom Bamboo Fun Pen & Touch Medium her. Ja, das Markieren und Ausmalen geht tatsächlich einfacher von der Hand. Wenn ich wirklich ehrlich zu mir bin geht es allerdings auch ohne. Außerdem hätte ich auch die kleinere Variante nehmen können, da in meiner Version die Wege fast zu weit sind und ich den Detaillevel nicht brauche. Eines ist auch noch nervig: Das Verbindungskabel ist mit ca. 30cm relativ kurz und sorgt unerwünschte Kabelwege am Schreibtisch. Der kabellose Ersatz kostet unverschämt viel.
Backup ist ein eigenes Thema für sich und ich versuche es weit wegzudrängen, da ich selbst noch keine ordentliche selbsttätige Lösung gefunden habe. Während ich die wichtigsten Dokumente in einer Cloud (Asche auf mein Haupt) verstecke, sieht es mit den riesigen Mengen für Bilddateien schwieriger aus. Als Zwischenlösung habe ich mir eine WD Elements 2TB (3,5 Zoll) gekauft. Ich vertraue nach wie vor nicht auf automatische Programme, sondern schaufle die großen Brocken eigenhändig - auch wenn es mühsam ist (dafür mache ich das viel zu selten ;-)). An dieser Stelle verschweige ich das mittlerweile entstandene Festplattenoligopol, die nicht klug gelöste Urheberrechtsabgabeund diverse RAID-Möglichkeiten [LINK]. Ja, ich sollte die Platte an einem anderen Ort lagern, aber das mach' ich irgendwie doch nicht. Cloud ist (noch) aus Sicherheitsgründen für mich keine Alternative. Alternative: Einen Nachteil hat das Gerät übrigens: mangels eines Schalters kann die Disk nicht ausgeschalten werden, allerdings habe ich sie nur selten angeschalten.
Mein PC hatte keinen Kartenleser und das dauernde Anschließen der Kamera ging mir auch auf die Nerven (meine Nerven halten anscheinend nicht viel aus - siehe SSD und RAM oben). Insofern legte ich mir ein schniekes All-in-1 Multi Kartenlesegerät (USB 3.0)zu. Ich hatte zwar weder ein anderes Speicherformat noch zum Kaufzeitpunkt einen USB.3.0-fähigen Computer, aber man weiß ja nie. Nun, was soll ich schreiben - das Ding lässt mich Daten von A nach B verschieben. Keine Flaws.
Während die Bildbetrachtung und das Speicherort-Management auf andere Programme verteilt ist, bildet Lightroom 5 den Mittelpunkt der Bildbearbeitung. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht in die Lobeshymnen einstimmen, davon gibt es genug im Internet. Die Version 5 hat mit "Upright" ein neues Feature, das mir bei der Ausrichtung und perspektivischen Richtigstellung Stunden abnimmt. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, bestünde ich auf eine Performance-Steigerung, v.a. was die Kopier-/Reparierfunktion betrifft.
Da sich mittlerweile mein Leben auf zwei Wohnsitze in Wien aufteilt und ich bisweilen auch mal ein Wochenende oder länger unterwegs bin, musste ein neues, mobiles, kleines und photobearbeitungsfähiges Gerät her. Zusätzlich sollte der RAM-Riegel austausch- und auf 10-12GB erweiterbar sein, eine 256GB SSD vorhanden sein, der Bildschirm eine Full HD Auflösung bieten und das Paket nicht mehr als EUR 800 kosten. All das schafft nun der Samsung NP730U3E-S07DE (13,3", i7, 2GHz, 6GB RAM, AMD HD 8550M). Bis auf die Kosten. Da habe ich mich um gut 50% selbst verhoben. Aber egal - ich bin auch in einem Vergleich zu einem Asus Zenbook - bis jetzt hochzufrieden. Warum ich kein Macbook Air erstand, lest ihr irgendwann in einem Artikel.
2011 musste im damaligen Hype (und noch ohne neuen Laptop) ein neues Spielzeug ins Haus: das iPad 2 . Auch wenn ich das Gerät nicht wirklich brauche , nutze ich dieses Luxusgerät v,a. als mobiles Lese- bzw. Surfgerät. Bis dato habe ich noch keinen Grund gesehen, warum ich auf eine neuere Version
umsteigen (wehe, Apple, wenn die nächsten Betriebssystem-Version nicht darauf laufen werden!) oder zu einem anderen Hersteller wechseln sollte. Für die Photographie nutze ich das Gerät v.a. als ausführliches Recherche-Tool hinsichtlich Sehenswürdigkeiten, geschichtliche Hintergründe und Geographie. Eins noch: Photos sehen auf diesem Gerät einfach zu gut aus.
Mittlerweile ist das Handy zum besten Freund des Menschen aufgestiegen. Daher soll es auch in diesem Teile der Seite nicht unerwähnt bleiben. Da mir das iphone schlicht zu teuer ist, habe ich mich 2012 für ein Samsung Galaxy Nexus entschieden. Die Dimensionen überzeugen, die Software stürzt fast nie ab und das Zusatzangebot an Apps ist ausgezeichnet. Obwohl das Gerät nicht mehr am letzten Stand ist, vermisse ich keinerlei Funktionen.
Da ich 2008 noch keinen Fernseher hatte (ja ich weiß, seltene Spezies) und ich eine PS3 geschenkt bekommen hatte, musste ein dementsprechend fähiges Gerät angeschafft werden. Ich entschied mich in weißer Voraussicht für einen Samsung 2493, da für Spiele die Reaktionszeit groß genug war und er zwei digitale Eingänge (HDMI, DVI) parallel hatte. Leider konnte ich den Schirm noch nicht farbkalibrieren. Da die Helligkeit prinzipiell sehr hoch ist und die Farben eher grell dargestellt werden, muss ich in der Nachbearbeitung aufpassen. Nichtsdestotrotz scheue ich eine erneute Investition von z.B. ein 27" Acer, zumal sich die Beschwerden bzgl. Bildqualität bisher in Grenzen hielten.
Auch wenn ich mit Lightroom den Großteil meines Bedarfs abdecke, so kann es manchmal unerlässlich sein, auch den Photoshop anzuwerfen.

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